Sonderausstellung
Kunst in der Plantage

28. April – 28. Juli 2018

FREIRÄUME

Liebe Besucher

Kunst ist die Tochter der Freiheit, sagt man. Vielleicht deswegen, weil es nur in der Kunst wahre Freiheit gibt. Oder doch, weil es eine Kunst ist frei zu sein?

Egal aus welcher Perspektive man schaut, Freiheit ist ein hohes Gut. Sich für sie einzusetzen, sie auszuleben, ist die Grundlage für ein gesundes menschliches Leben.

Unsere Ausstellung ist ein Appell für Freiräume. Ein Freiraum, den wir uns und allen anderen widmen.

Der Eintritt ist kostenlos.

Teilnehmende Künstlerinnen

Marietta Armena

“In Armenien geboren, studierte ich Klassische Malerei an der Kunstakademie in Jerewan, Armenien. Nach meinem Studium kam ich auf dem Weg nach Italien landete ich in Deutschland und fand in Bremen, mehr zufällig als geplant, vor 18 Jahren einen neuen Haltepunkt.”

Sie absolvierte erfolgreich das Studium Freie Kunst an der dortigen Hochschule für Künste und ist seitdem als freie Künstlerin und Dozentin tätig. Ihre Malerei ist poetisch, reagiert auf unsere alltägliche Lebenserfahrung, indem sie ihr die Wahrheit einer anderen Realität entgegenhält. “Mit Ihrer Kunst setzt Marietta Armena gegen die Welt der anstürmenden Medien einen Blick ins Innere, auf den spirituellen Kern der Schöpfung.”

Zitat: Jochen Mangelsen Installationen und Aktionen im öffentlichen Raum und grafische Arbeiten wie Buchillustrationen und Layouts gehören ebenso zu meinen Arbeiten wie “befreite Zeichnung”, fein gesponnene Drahtskulpturen, deren Schattenwurf gleichsam eine eigene 4. Dimension kreieren.”

“Meine Arbeiten sind in Ausstellungen in Armenien, Deutschland, Ägypten, Bangladesch, Frankreich und Russland zu sehen. Ich bin Mitglied des Armenisch-Akademischer Vereins 1860 e.V.”

Mehr auf: www.marietta-armena.de

Helga Schönfeld

Helga Schönfeld fotografiert, aber ihre Arbeiten sind keine Fotografien, sie sehen aus wie gemalt. Sie sind eine „Hybridkunstform“, so die Laudatorin einer der letzten Ausstellungen.
…eine einheitliche Linie sucht man in den Arbeiten von Helga Schönfeld vergebens.
Begonnen hat ihr Interesse für Kunst bereits in der Kindheit. Seit etwa sechs Jahren fasziniert sie der künstlerische Umgang mit digitalem Bilsmaterial mit einem selektiven Blick auf Strukturen. Diese „Spurensuche“ dient nicht einer dokumentarischen Beweisaufnahme, sondern ist Ausgangsmaterial für ihre Bilder.
„..ich sehe die Fotografie nicht als klassische Gattung der Kunst, sondern als Fundus für meine Arbeit.“
Sie hält Details fest, die dem Blick der meisten entgehen: abgeplatzte Farbe, Rost, Plastikfolien- im Laufe der Zeit Verwittertes, Verfallenes, Schichtungen, abstrakte Strukturen – ohne definierten Ort, zeitlos.
Helga Schönfeld hat ihre künstlerische Sprache gefunden.
Diese entzieht sich einer begrifflichen Kategorisierung, dem Raster verbaler Festlegungen und Ismen.
Sie arbeitet assoziativ. Ein besonderes Augenmerk legt Schönfeld auf die Oberfläche, die ursprünglich Banales
in ihrem neuen Kontext zu Entscheidendem werden lassen. Ein Sehen ist gefragt, das Denken und Fühlen miteinander verbindet, und sich in ihrer Komplexität eventuell erst beim zweiten hinsehen erschließt.
Traum und Imagination sind Spielraum für eigene Interpretation.
in der wahl der künstlerischen Mittel bewegt sich Schönfeld in der Tradition des Surrealismus. Mehr auf www.kunst-art-helgaschoenfeld.de

Nicole Hübner

“Kunst ist Befreiung, los lassen, Ruhe finden, Achtsamkeit und schenkt mir in der positiven Schöpfung tiefe Zufriedenheit”

1967 geboren, bin ich im Badischen aufgewachsen. Nach den ersten 11 Jahren meines Arbeitslebens als Chemisch-Technische Assistentin in der Forschung hat es mich 2001 nach Bremen gezogen.

Schon in der Jugend fühlte ich mich zu Kunst und der  künstlerischen Darstellung hingezogen. Die tänzerische Darstellung stand zunächst mit Ballett, Jazztanz, Standard- / Lateintanz und orientalischem Tanz im Vordergrund. Mit zunehmenden Jahren wich in natürlicher Weise der tänzerische Darstellungsdrang und gibt Raum Kreativität anders zu Leben.

2015 habe ich mich der “Künstlergruppe Plantage 22” in Bremen Findorff angeschlossen.

2017 Austellung zum Thema “Heimat” mit der Künstlergruppe Plantage 22

Mehr auf: www.nhuebner-art.de

Brigitte Schilling

Mein Name ist Brigitte Schilling, geboren 1949 in Bremerhaven.

Nach Hochschulstudium und Lehrtätigkeit widme ich mich seit
Ende der 90er Jahre der Schmiedekunst.
Weiterbildung durch Kurse an der VHS Bremerhaven bei Bernd Bannach,
an der Universität Bremen bei Juni Kuhn und an der europäischen Kunstakademie bei Jörg Oetken.

So entstehen Objekte für drinnen und draußen und auch Gebrauchskunst wie Stühle, Tische, Kerzenständer.

Mich faszinieren die Farben des Eisens im Feuer, von rot- bis weißglühend.
Mich fasziniert, wie sich durch das Erwärmen eines starren Materials immer wieder neue Formen und Objekte finden und entdecken lassen. Mich fasziniert, daß ich das Eisen durch das Glühen mit bloßen Händen biegen kann.

Mehr auf: www.schmiede-schilling.de

Hauptsprecher bei der Vernissage

Udo F.C. Worschech, Professor für Altes Testament

Udo Worschech (*1942) ist Professor für Altes Testament und biblische Archäologie an der Theologischen Hochschule Friedensau (Sachsen-Anhalt). Er war von 1996 bis 2007 Rektor der Hochschule.

Worschech studierte Theologie und Biblische Archäologie an der Andrews University (USA) und promovierte 1982 an der Universität Frankfurt am Main. Ab 1972 war er Dozent am Theologischen Seminar Marienhöhe (Darmstadt) und hatte ab 1984 Lehraufträge an der Universität in Frankfurt am Main. Seit 1993 lehrt er an der Theologischen Hochschule Friedensau, ab 1996 als Professor. Er ist Mitherausgeber der Friedensauer Schriftenreihe und Herausgeber der Beiträge zur Erforschung der antiken Ard el-Kerak (BEAK).

Worschech führt seit 1983 regelmäßig Grabungen im antiken Moab (heute in Jordanien) durch und ist Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur biblischen Archäologie.

Die Adventgemeinde Bremen-Findorff

ist eine von drei Gemeinden der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bremen und regelmäßiger regelmäßiger Kunst-Ausstellungsort.
In diesem Jahr stellen in der Sonderausstellung befreundete Künstlerinnen der Künstlergruppe Plantage aus. Nicole Hübner ist als einzige von den vieren auch Mitglied der “Künstlergruppe Plantage”. In mehreren Treffen haben die Künstlerinnen sich für das Thema und seine Umsetzung entschieden.
WEITERE INFORMATIONEN zur Adventgemeinde Bremen Findorff auf  www.plantage22.de

Weitere Informationen zur Künstlergruppe Plantage unter  www.plantage-kuenstlergruppe.de
www.kuenstlergruppe-plantage.de

Kurator: L. Starck

ANFAHRT

Mit dem Auto: siehe Auszug aus dem Stadtplan
Bus 25 bis Haltestelle Herbststraße (zu Fuß 4 Minuten)
Hauptbahnhof Ausgang Bürgerweide (zu Fuß 17 Minuten)

Öffnungszeiten

VERNISSAGE Die Eröffnung der Ausstellung findet am 28.04.2018 um 17 Uhr statt (Einlass ab 16 Uhr).

Samstags 13 – 16 Uhr
Sonntags 13 – 16 Uhr
Dienstags ab 18 Uhr während der Bistrozeit

Weitere Termine können telefonisch unter +49 (152) 21 90 31 49 vereinbart werden.

Kontakt

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